Rentamt & Rathaus Das Ensemble von Rathaus, Rentamt und Stadtturm befindet sich im schönen Altstadtbereich an exponierter Stelle. Rentamt: Zu besichtigen: - Sehenswert ist der 1736/37 erbaute Walmdachbau des Rentamtes, das Teil des Denkmal-Ensembles des Windsbacher Altortes ist.
- Adresse: Hauptstraße 13, 91575 Windsbach
Geschichtliches: - Erstmals 1253 erwähnt, wurde es später Eigentum der Markgrafen.
- Nachdem es zwischen 1730 und 1736 immer weiter zerfiel, wurde 1736 mit der Renovierung begonnen, woraufhin der Abbruch des gesamten Schlosses erfolgte. Heute steht nur noch der alte Wachturm, der heutige Stadtturm.
- 1738 wurde das neue Rentamtsgebäude (Finanzamt) fertiggestellt und diente weiterhin als Wohnsitz des Stadtvogts und Kastners, sowie als markgräfliches Amtshaus.
- Im Jahr 1792 ging der Besitz an den preußischen Staat über, der es durch Napoleons Machtanspruch 1806 an das Königreich Bayern überlassen musste.
- Nacheinander wurden Oberamt und Landgericht Windsbach aufgelöst und nach Heilsbronn verlegt, bis 1880 die Stadt Windsbach das Gebäude erwarb.
- 2004/2005 wurde es grundlegend saniert und dabei historische und denkmalpflegerisch wichtige Details erhalten.
Rathaus: Zu besichtigen: - Die beiden eisernen Pranger mit herunterklappbaren Podesten und verschiebbaren Halseisen an den Fassaden
- Zwei Wappen an der Frontseite: rechts das Allianzwappen, bestehend aus dem Hohenzollernschild mit den schwarz-weißen Vierteln, einem grünen Bach in rotem Feld. Links das Onolzbacher Landeswappen, ein roter Adler mit dem schwarz-weißen Hohenzollernschild auf der Brust
- Weitere Stadtwappendarstellungen finden Sie am unteren Stadttor (Mauerkrone mit Jahreszahl 1614) sowie am Brunnen beim Café Helmreich.
- Adresse: Hauptstraße 15, 91575 Windsbach
- Kontakt: Stadt Windsbach
- Tel. 09871 6701 18, Mail: tourismus@windsbach.de, Website: Stadt Windsbach
Geschichtliches: - Das Windsbacher Rathaus wurde 1749 erbaut.
- Darüber, ob die Strafinstrumente des Fraisch- oder Halsgerichts jemals zum Einsatz kamen, herrscht heute jedoch Uneinigkeit. Die lateinische Inschrift oberhalb des Haupteingangs zeugt bis heute davon: "Beatus justitiam amans et timens. Exstructa ars MDCCXLIX" ("Glücklich ist, wer die Gerechtigkeit liebt und fürchtet. Erbaut im Jahr 1749").
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